Wahlrückblick
Unsere Kandidatin Uta Knebel hatte sich das
große Ziel gestellt, über ein Direktmandat in den Landtag einzuziehen oder mit
der Wahl als Oberbürgermeisterin (lieber Letzteres) für Riesa einen Neuanfang
zu starten.
Die Wahlbeteiligung mit
49,2 Prozent im Land
Mit 18,9 Prozent (2009: 20,6
Prozent) der Wählerstimmen besetzt unsere Partei 27 Sitze zu bisher 29
Sitzen im um 6 Sitze kleineren Landtag. Sie ist in jedem Fall wieder
stärkste Oppositionspartei im Sächsischen Landtag.
51,9 Prozent im Landkreis
49,5 Prozent im Wahlkreis 37 und
47,9 Prozent (47,7 Prozent OB-Wahl) in Riesa
ist sehr bedenklich. Die Hälfe der wahlberechtigten Sachsen findet nicht
zur Wahlurne.
Bei der OB-Wahl musste Uta Knebel
mit 42,9 Prozent zu 57.1 Prozent dem CDU-Kandidaten Marco
Müller den Vorrang geben. Im Wahljahr 2010 waren es, die anderen Kandidaten
unberücksichtigt, 28,3 Prozent zu 56,4 Prozent gegenüber Gerti Töpfer.
Bei der Direktkandidatur für den
Landtag erreichte Uta 26,1 Prozent gegenüber dem CDU-Kandidaten Geert
Mackenroth mit 39,0 Prozent.
Von allen 60 Direktkandidaten der
LINKEN Sachsens erreichte Uta mit 30,2 Prozent in Riesa aber 26,1
Prozent im Wahlkreis 37 das sechstbeste(!)Ergebnis und von den 4
linken Kandidaten im Landkreis das beste Ergebnis. Das
ist eine sehr beachtliche Leistung.
Für dieses Ergebnis im Wahljahr 2914
möchten wir Uta Knebel Dank und Anerkennung aussprechen und natürlich unseren
ganz herzlichen Glückwünsch.
allen Wählerinnen und Wählern,
In Auswertung der Wahlen stellen sich aber wieder einmal die Fragen:
allen Genossinnen und Genossen,
allen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern und
allen Sympathisanten
für ihr großes Engagement!
- Warum ist hauptsächlich unsere Partei Anlaufpunkt der Bürger für Probleme des breiten Spektrums der sozialen Gerechtigkeit?
- Und wo findet das beim Urnengang unserer Bürger seinen Niederschlag?
Also bleibt es weiterhin unsere
Aufgabe, unsere politischen Kontrahenten beim Eintritt für ein friedliches (und
friedliebendes!), sozial gerechtes und wirtschaftsstarkes (nicht nur
außenwirtschaftlich) Deutschland vor uns her zu treiben. Aber auch stets darauf
zu verweisen, wer der ursächliche Verfechter sozialer Errungenschaften war.
Wer über diese Zeilen lächelt oder deren Realität nicht erkennt, dem sei nur ein Beispiel
genannt: Mindestlohn.
Bereits in den 90er Jahren, als noch nicht einmal alle Gewerkschaften des DGB diese Notwendigkeit erkannten, forderte unsere Partei die bundesweite Einführung eines Mindestlohnes und wurde dabei belächelt und verpönt. Heute feiert es die Regierung der Großen Koalition einschließlich der GRÜNEN als ihren Erfolg, dass ab 2015 die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (allerdings wieder mit Ausnahmen - was uns sehr ärgert) mindestens 8,50 Euro als Lohn für ihre harte Arbeit erhalten.
Bereits in den 90er Jahren, als noch nicht einmal alle Gewerkschaften des DGB diese Notwendigkeit erkannten, forderte unsere Partei die bundesweite Einführung eines Mindestlohnes und wurde dabei belächelt und verpönt. Heute feiert es die Regierung der Großen Koalition einschließlich der GRÜNEN als ihren Erfolg, dass ab 2015 die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (allerdings wieder mit Ausnahmen - was uns sehr ärgert) mindestens 8,50 Euro als Lohn für ihre harte Arbeit erhalten.
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