Eine Argumentation nach der gestrigen Stadtratssitzung
von Lutz Meuche,
Redakteur DIE LINKE im Elbland
Lutz Meuche - immer sachlich und engagiert/ Foto: Rode |
In der
Sommerausgabe (DIE LINKE im Elbland) berichteten wir ausführlich über das angestrebte Abwahlverfahren
gegen den Finanzbürgermeister von Riesa, Markus Mütsch, der mit hochriskanten
und langfristigen Zinswetten mit öffentlichen Geldern ein Minus von 33 Millionen € „erwirtschaftet“ hat. Auch wird ihm zur
Last gelegt, in Zusammenhang damit gegen Stadtratsbeschlüsse verstoßen zu
haben. Er wurde am 6. Juli beurlaubt und
kehrt nach 3 Monaten in sein Amt zurück, wenn nicht bis dahin ein
Abwahlverfahren eröffnet wurde. Am 27. August 2012 fand das Verfahren statt.
Inzwischen sind auch CDU-Stadträte für seine Abwahl, denn er habe sich auch
über Stadtratsbeschlüsse hinweggesetzt. In geheimer Wahl stimmten 24 von 29
Stadträten für eine Abwahl. Sie halten das Vertrauensverhältnis für nachhaltig
gestört. Von den 6 Stadträten der Linken stimmten 4 für die Abwahl. Volker
Thomas und Marita Prätzel hatten sich bereits im Vorfeld der Stadtratssitzung
gegen die Abwahl ausgesprochen. Man solle Markus Mütsch die Möglichkeit geben,
seine katastrophalen Fehler zu korrigieren und ihn im Amt belassen. Es ist
anzunehmen, dass sie entsprechend abgestimmt haben. Für diese Haltung gibt es
kein Verständnis.
In 4 Wochen müssen die Stadträte dieses Ergebnis bestätigen. Erst dann ist Herr Mütsch abgewählt.
In 4 Wochen müssen die Stadträte dieses Ergebnis bestätigen. Erst dann ist Herr Mütsch abgewählt.
Lutz Meuche
Anmerkung:
Die öffentlichen Medien berichten seit einiger Zeit und immer ausführlicher über die problematische Angelegenheit:
MDR Info, 27.08.2012, 22:41
MDR Info, 28.08.2012, 09:12 und 09:50 (Podcasts)
Hallo, Genossen,
AntwortenLöschenwann endlich begreift Ihr, dass ein V. Thomas das willfähige Werkzeug eines Hassadeures ist? Die Fraktion, in Person der Fraktionsvorsitzenden Uta Knebel, hat bisher eine super Arbeit im Satdtrat geleistet. Natürlich ist das für einige CDU Anhänger ein Dorn im Auge. Da man aber nicht zum offenen Kampf übergehen will, benutzt man nun einen Genossen aus der Partei DIE LINKE. Kommt mir irgendwie sehr bekannt vor. Siehe S. Martik.
Ich hoffe nur, dass die verantwortlichen Genossen das Faktionsmitglied Thomas so schnell wie möglich aus der Frakton ausschliesen, um noch weiteren Schaden von der Partei in Riesa abzuwenden. Wenn nicht, dann ist zur nächsten Wahl das Aus dieser Partei im Statdrat beschlossenen Sache.
Hallo Anonym,
AntwortenLöschenwenn man schon solche Behauptungen los läßt, dann sollte man sich schon outen. V. Thomas aus der Fraktion auszuschließen, wäre der größte Unsinn. Unsere Partei kann auch Quertreiber er- und vertragen. Schließlich haben wir aus unseren früheren Fehlern gelernt. Auch ich kann mich nicht mit dem Verhalten von Volker einverstanden erklären. Aber ein Ausschluss aus der Fraktion wäre der Weg des geringsten Widerstandes. Schließlich wäre ja auch mal interessant, was Volker zu diesen Verhalten bewegt hat. Werkzeug der CDU ist mir da zu billig. Also bitte nicht solche lockeren Sprüche.