Freitag, 03. Februar 2012
19:00 Uhr
"Kann denn jubeln Sünde sein?", Politrevue im Kulturzentrum STERN
Das Kölner Frauenkabarett GENERATIONENKOMPLOTT (s. Foto) mit einer musikalisch- kabarettistischen Politrevue zur Frauenrolle in der NS-Zeit
Kartenvorverkauf in der Riesainformation.
Eintritt: 5,00 € und ermäßigt 3,00 €
Wo? Kleiner Saal, Kulturzentrum Stern, Großenhainer Straße 43, Riesa
Das Kölner Frauenkabarett GENERATIONENKOMPLOTT (s. Foto) mit einer musikalisch- kabarettistischen Politrevue zur Frauenrolle in der NS-Zeit
Kartenvorverkauf in der Riesainformation.
Eintritt: 5,00 € und ermäßigt 3,00 €
Wo? Kleiner Saal, Kulturzentrum Stern, Großenhainer Straße 43, Riesa
Nach Riesa kommt das Frauenkabarett GENERATIONENKOMPLOTT mit Ihrer musikalisch-kabarettistischen NS-Radio-Revue "Kann denn Jubeln Sünde sein?" und nehmen den Zuschauer und -hörer zunächst auf eine groteske Zeitreise mit. Dabei gibt es keinen Halt vor den Abgründen und kuriosen Widersprüchen des Hittler-Regimes. Das Besondere daran ist, dass diesmal nicht der männliche Nazi im Mittelpunkt steht, sondern die FRAU, denn eine paar Millionen weibliche Deutsche jubelten wohl auch damals kräftig und lauthals Führer und Vaterland zu. So werden wir Gespenstern wie der deutschen Heldenmutter oder der Nazi-Karrierefrau begegnen und mit ihnen eine satirische Geisterbahnfahrt durchs weibliche Bewußtsein im "Dritten Reich" unternehmen. Im Heute zurückgekehrt treffen die Darstellerinnen in ihrem Stück auf Ausdrücke wie "Volkstod", "die Natur der Frau ist die Hausfrauennatur" und andere untote Wiedergänger. Und in allem steht die Frage: WAS WÜRDE ICH HEUTE TUN?
Gisela Elisabeth Marx und Dorrit Bauerecker sind zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können und bilden das Frauenkabarett Generationenkomplott. Sie schaffen ihre ganz eigenen, witzigen, revueartigen Collagen, bei denen das Bühnenbild aus Musik besteht und das Ensemble aus chamäleonartiger Verwandlungskunst. Mit einer Montagetechnik aus Original-Zitat, Lied, Schlager, Sketch, Chanson und Moderation umkreisen sie ihre Themen und bringen jeweils zwei Dinge in Kontakt um ein Drittes sichtbar zu machen. Marx kommentiert mit Sprache und Gesang. Bauerecker mischt sich mit Klavier, Akkordeon ein.
Die Veranstaltung ist ein Kooperationsprojekt des Kulturwerk Riesa e.V. mit der Stiftung Sächsische Gedenkstätten / Gedänkstätte Ehrenhain Zeithain und der FVG mbH / Stadtmuseum Riesa sowie dem Initiatorenkreis des Riesaer Appells.
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