Donnerstag, 29. September 2011

Kaffee Kuchen Politik - mit Dr. Volker Külow



Am Mittwoch den 28.09.2011 konnten wir im Haus für Viele(s) e.V. Dr. Volker Külow begrüßen. Eine neue Runde in diesem Kreis und wieder ganz anders.
Thema sollten die kulturpolitischen Leitlinien sein und dann kam alles ganz anders.
Mit dem Auftakt „Sachsen ist ein Kulturland“ hat Volker uns kurz und prägnant verdeutlicht, wofür Sachsen in der Welt auch steht. Wir, die wir hier leben und Arbeiten, vergessen es manchmal. Aber wem ist es noch nicht passiert, dass man, wenn man auf Sachsen kommt Begriffe, wie Kreuzchor, Zwinger in Dresden, Semperoper, Opossum Heidi, Grünes Gewölbe, Alte Meister, Gewandhaus usw. fallen. Wir werden oft über unsere Kultur wahrgenommen. Demnach ist es nicht nur Herzenssache sondern auch Verpflichtung diese Bereiche wie Architektur, Museen, Orchester, Chöre, Zoos usw. zu erhalten und zu pflegen.
Und da sind wir beim heißdiskutierten Thema des Nachmittages: Porzellanmanufaktur Meißen.
Wer dieses Werk nur als Betrieb zur Herstellung von Porzellan versteht, erkennt die neue Aufgabe nicht, die diese Staatliche Manufaktur mit zu erfüllen hat. Bisher steht diese Manufaktur auch als Bewahrer der Geschichte der Herstellung des „weißen Goldes“ in Europa, der Geschichte des Handwerks, der Geschichte der Malerei und auch der Historie von Technologien, die zu bewahren sich lohnt. In einer sehenswerten Ausstellung können sich die Besucher aus den verschiedensten Länder darüber informieren. So ist der Betrieb in den letzten Jahren nicht nur als Herstellungsunternehmen von hochwertigem Porzellan entwickelt wurden sondern auch als „Schauwerkstatt“ und Besuchermagnet in Meißen.
Wenn man nunmehr einen solchen Betrieb ausschließlich unter wirtschaftlichen Prämissen stellen will, werden eben diese musealen Bereiche nicht mehr bedient, weil zu kostspielig, Und genau das ist der Grund, warum der Staat sich als Eigentümer dieser Manufaktur weiterhin dieser doppelten Funktion bewusst sein sollte. Der Freistaat Sachsen ist durchaus ein Land, das es sich leisten kann, diese Kulturschätze zu pflegen und zu zeigen und nicht ausschließlich nach wirtschaftlichen Vorgaben zu arbeiten.
In diesem Sinne gilt es sich für die Meißner Manufaktur stark zu machen und den Vertretern im Landtag zu verdeutlichen, dass auch dieses Kulturerbe erhalten und durchaus auch weiterentwickelt werden sollte.

Donnerstag, 15. September 2011

Kaffee Kuchen Politik - im Landtag













Wie sich nun die Arbeit für den Landtagsabgeordneten darstellt, konnten unserer Mitreisenden bei Kaffe und Kuchen von Sebastian selbst erfahren. Dass es dabei nicht nur um ernste Themen gehen musste, versteht sich wohl von selbst.


Für Alle war es die Reise wert und auf eine neue Reise kann man sich nur freuen und mögliche Interessenten für eine erneute Reise können sich gern im Bürgerbüro von Sebastian Scheel, Dresdner Straße 13, 01662 Meißen melden (Tel. 03521/ 727702).

Ein Tag im Landtag













Am Mittwoch, dem 14. September 2011 begrüßten Kerstin Lauterbach und Sebastian Scheel eine Besuchergruppe im Landtag.
Der Einladung in den Landtag waren Mitglieder der Ortsverbände aus Radeburg, Radebeul und Riesa gefolgt.

Die Besucher konnten sich auf einen sehr interessanten Tag einstellen. Anfangs wurden sie durch Tilo Hellmann, den Mitarbeiter unserer Verena Meiwald, begrüßt und in die Arbeitsweise des Landtages eingeführt. So wurde den Besuchern erläutert, wie die Sitzverteilung ist, welche Funktionen im Landtag auszufüllen sind und wer diese Funktionen inne hat.
Nach diesen ersten Informationen ging es auf die Besuchertribüne im Plenarsaal, wo der Debatte des Landtages gefolgt werden konnte.

Mit großem Interesse wurde den Ausführungen der einzelnen Abgeordneten gefolgt. Das vorgetragene Hintergrundwissen und die Fachkenntnis mit denen gestritten wurde, verlangte den Zuhörern Respekt ab. In diesem Zusammenhang wurde deutlich, dass den Abstimmungen im Plenum viele Stunden der Information vorausgehen müssen.

Wie der Werdegang im Vorfeld von Beschlüssen im Landtag tatsächlich ist, wurde im Nachgang der Stunde im Plenum durch Tilo nochmals erläutert.

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