Kultureller Ausverkauf in Sachsen - nicht mit LINKs
Vor dem Hintergrund der Kürzungen im Doppelhaushalt 2011/12 des Freistaates Sachsen stehen wir vor dieser und weiteren Fragen. Können die Kommunen die fehlenden Finanzen decken? Nein! Solle es zu einem massiven Einschnitt in die Kulturlandschaft Sachsen kommen? Nein!
Wollen wir Lösungsansätze und mögliche Alternativen aufzeigen? Ja!
Ein erste Schritt auf dem Weg dahin ist vollzogen.
Der Beschluss „Kulturpolitische Leitlinien DIE LINKE. Sachsen“ aus der gemeinsamen Beratung des Landesvorstandes, Landesrates, der Kreisvorsitzenden und des Fraktionsvorstandes vom 02. Juli 2011 setzt den Anfangspunkt.
Die kulturpolitischen Leitlinien sollen innerhalb und außerhalb der Partei in die Diskussion gebracht werden.
Die Ergebnisse der Diskussion sollen in der Verabschiedung des Konzeptes „Bildung, Kunst und Kultur“ ihren Abschluss und die gewonnen Erkenntnisse sollen im Gesamtkonzept ihren Niederschlag finden.
Die Landesarbeitsgruppe Kultur begleitet diesen Prozess und steht bei der Organisation der Basis zur Verfügung.
Und nun sind wir gefragt.
Am Mittwoch, den 28. September lädt Sebastian Scheel wieder zu Kaffee - Kuchen - Politik in das Haus für Viele(s) ein. Ab 16.00 Uhr können an diesem Tag alle Interessierten mit Dr. Volker Külow und miteinander über Kunst, Trägervielfalt, Kulturstaat usw. diskutieren.
Eingeladen sind hier alle Bürger unseres Kreises, sich an der Diskussion zu beteiligen. Nur so können wir die Entwicklung im Bereich der Theater, Museen, Orchester, Freie Szene, Soziokultur, Amateurbereich mitbestimmen.
Lasst uns Ideen und Engagement bündeln, um den öffentlichen Druck aufzubauen. Kultur ist Herzenssachen der Sachsen. Kultur muss im Sinne der Daseinsfürsorge durch Land und Kommunen mittels ausreichender finanzieller Ausstattung gestaltbar sein und bleiben und dem Ausverkauf wird eine Absage erteilt.